Wir haben Nassfutter für Sie unter die Lupe genommen
Einer der größten Unterschiede zwischen Trocken- und Nassfutter ist zweifelsohne der Wasseranteil. Ein hochwertiges Nassfutter entspricht der Nahrung, die die Tiere in der freien Natur seit Jahrtausenden zu sich nehmen. Daher hat sich auch ihr Verdauungssystem evolutionär drauf eingestellt. Wer nun aber vermutet, dass dem Nassfutter Wasser untergemischt wird um es zu strecken liegt falsch: Fleisch besteht zu 70-80% aus Wasser. Genauso verhält sich das beim Gemüse, das aus bis zu 90% Wasser besteht. Somit tragen solche Futterbestandteile selbstverständlich zu einem hohen Feuchtigkeitsanteil bei.
Was macht ein gesundes Nassfutter aus?
Es ist nicht nur wichtig zwischen Trocken- und Nassfutter zu entscheiden, sondern auch die Qualität der Nassnahrung einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Große Unterschiede bestehen hier vor allem in der Fleischqualität und dessen Herkunft. Werden zum Beispiel bei manchen Herstellern Schlachtabfälle verwenden, die in Deutschland für den menschlichen Verzehr nicht zugelassen sind, lassen andere Hersteller wiederum ihr Futter in Ländern unter Lebensmittelstandards produzieren. Folgenden Tabelle zeigt dir woran Du minderwertiges Hundefutter von hochwertigem unterscheidet. Wir raten, anhand dessen das Futter für deinen Hund auszuwählen. Dabei ist es auch besonders wichtig, die Deklarationen (hier erfährst du mehr darüber) der Hundefutterhersteller zu verstehen, da hier oft getrickst wird.
Minderwertiges Nassfutter | Hochwertiges Nassfutter | |
---|---|---|
Fleischanteil | gering | hoch |
Fleischqualität | Industrieabfälle | Frischfleisch |
Lebensmittel-Qualität | nein | ja |
Chem. Zusätze (Aroma-, Lock- Konservierungsstoffe) | ja | nein |
Nährstoffgehalt | gering | hoch |
Proteine | minderwertig | hochwertig |
Fette | minderwertig | hochwertig |
Tägliche Futtermenge | hoch | gering |
Besonderer Vorteil des Nassfutters
✓ Hoher Wasseranteil: Wie bereits erwähnt, enthalten Rohstoffe wie Fleisch, Gemüse und Obst einen sehr hohen Feuchtigkeitsanteil. Nicht nur wir Menschen, sondern auch unsere Hunde sind es gewohnt, sich “nass” zu ernähren. Dadurch wird bereits ein großen Anteil des täglichen Flüssigkeitsbedarfs gedeckt. Nichtsdestotrotz ist es wie bei uns auch für den Hund wichtig, neben der Flüssigkeit in der Nahrung, weitere durch aktives Trinken aufzunehmen.
Welche Nachteile bringt das Nassfutter mit sich?
✘ Haltbarkeit: Wegen des hohen Wasseranteils von Nassfutter geben viele Hersteller an, dass es nach dem Öffnen gekühlt werden und innerhalb von einem Tagen verfüttert werden soll. Oftmals ist das aber unproblematisch, da der Hund ja schließlich täglich mindestens zwei Mahlzeiten zu sich nimmt und die Dose somit ausreichend schnell leer ist. Außerdem kann man auf verschiedene Dosengrößen zurückgreifen. Sollte man zum Beispiel einmal verreisen und möchte auf den Transport der Dosen verzichten, gibt es die tolle Alternative in Form des gefriergetrockneten Futters.
✘ Kosten: ACHTUNG: Nassfutter muss nicht teuer als Trockefutter sein: Bei der Fütterung eines hochwertigen Nassfutters mit sehr hohem Fleischanteil, benötigt der Hund eine geringere Futtermenge. Dadurch sind die Kosten nicht unbedingt höher. Hierzu solltest Du einmal ein Auge auf die vorgeschriebene Futtermenge der verschiedenen Hersteller werden.
Dazu kommt noch, dass das Hundefutter natürlich auch gekauft werden muss und wer trägt schon gerne die schweren Dosen? Viele Firmen bieten das Futter allerdings bereits online an, wodurch man sich die Dosen ganz bequem (auch als Lieferservice) nach Hause liefern lassen kann. Anders als bei beispielsweise einem Zeitungsabonnement weiß man hier genau, dass man x-viele Dosen pro Monat für seinen Hund benötigt. Somit bleibt man nicht auf überschüssigen Dosen sitzen. Des Weiteren kann man bei vielen Firmen die Lieferung jederzeit anpassen.
Unsere Empfehlung für ein hochwertiges Nassfutter: Anifit
In unseren Augen ist das Nassfutter der Marke Anifit seit Langem das beste auf dem deutschen Markt. Ein Grund hierfür ist die Besonderheit seiner Herstellung in Schweden. Hier werden laut Gesetz die Tiere als Lebewesen und nicht als Sachgegenstände angesehen.
Aus diesem Grund wird das Futter unter schwedischen Lebensmittelstandards produziert. Es sind keine chem. Zusätze, wie z.B. Konservierungsstoffe oder Aroma- und Lockstoffe in dem Futter enthalten. Des weiteren stammen die Proteine im Anifit Hundefutter aus hochwertigem Frischfleisch, wohingegen die Proteinquellen bei anderen Herstellern oftmals minderwertiges Fleisch (in Form von Fleischmehlen) sind und keine Lebensmittelqualität haben. Außerdem verwenden viele andere Firme pflanzliche Proteine. Problematisch dabei ist, dass diese nur zu 20-35% durch das Tier aufgenommen werden können.
Vor allem aufgrund des sehr hohen Fleischanteils von 90-99% ist das Futter von Anifit sehr nahrhaft. Dadurch reicht eine viel kleinere Portion um Deinen Hund satt zu bekommen und ihn mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen.
Viele Nassfutter Hersteller verwenden Füllstoffe wie Sojamehl, Mais oder glutenhaltiges Getreide, um die Tiere hierdurch satt zu bekommen. Anifit hingegen verzichtet komplett auf solche Inhaltsstoffe und verwendet weder Soja und Mais, noch Pflanzen- oder Getreidemehle.
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Futterumstellung
Bei einer Futterumstellung hin zum Nassfutter solltest Du deinem Hund die Möglichkeit geben, sich langsam an die Frischfleischnahrung zu gewöhnen. Die Dauer der Umstellung sollte man an das Alter des Hundes und den Unterschied zwischen altem und neuem Futter anpassen. So kann eine Futterumstellung von 1 bis hin zu 4 Wochen dauern.
Bei der Umstellung des Futters sollte man mit lediglich einer Sorte starten. Anschließend beginnt man mit einer zweiten. Hiermit ermöglichst Du dem Verdauungssystem sich schneller an das neue Futter anzupassen.
Um die Umstellung noch schonender zu gestalten, kann man das Nassfutter in den ersten Wochen mit Kartoffelflocken oder sogar herkömmlichen gekochten Kartoffeln ergänzen. Hierbei sollte man anfangs mit einem Verhältnis von 1:1 (Fleisch : Flocken) beginnen. Bei empfindlichen Tieren sollte man das Futter zu Beginn noch flockenlastiger gestalten, da ihr Organismus sich erst an solch eine hochwertige Nahrung gewöhnen muss.
Die Zusammensetzung von Nassfutter
Bei einem Blick auf die Futter-Deklarationen fallen einem sehr schnell die Unterschiede der verwendeten Zutaten der verschiedenen Hersteller auf. Jedoch kann man verallgemeinernd sagen, dass ein hochwertiges Nassfutter sich durch das verarbeitete Fleisch und die Innereien auszeichnet. Ein minderwertiges Nassfutter hingegen besteht oftmals aufgrund der billigeren Zutaten aus Gefrierfleisch oder Schlachtabfällen und Füllstoffen. Nassfutter enthält meist nicht nur Fleisch, sondern auch Getreide und oftmals Gemüse. Benötigen unsere vierbeinigen Fleischfresser diese Energie- und Vitaminlieferanten wirklich? Schließlich waren die Wölfe auch reine Fleischfresser! Genau diese Wölfe nahmen ihre Beute direkt nach dem Erlegen zu sich. Da es sich bei dieser Beute oftmals um Pflanzenfresser handelte, nahmen sie die Kohlenhydrate und Vitamine indirekt, also über die Innereien ihrer Beute zu sich.
Das Futter dem Alter anpassen
Welpen: Den schnellsten Wachstum verzeichnen Welpen in ihren ersten 6 Lebensmonaten. Aus diesem Grund verbrauchen sie in diesem Zeitraum beinahe die 2-fache Energie wie ein ausgewachsener Hunde. Daher füttert man ihnen in diesem Zeitraum die selbe Menge wie ihren ausgewachsenen Artgenossen. Besonders wichtig ist dabei ein hoher Proteinanteil, der durch Frischfleisch gedeckt werden soll. Diesen benötigen die Welpen für ihren Muskelaufbau.
Beginnend mit der 5. Woche kann man die “normale” Fütterung starten. Um eine optimale Verdauung der Nahrung und eine bestmögliche Regeneration des kleinen Verdauungstrakts zu gewährleisten, sollte die tägliche Futtermenge auf 4 bis 6 Mahlzeiten aufgeteilt werden. Danach kann man dies auf 3 und bis Ende des ersten Lebensjahres 2 Portionen herunterfahren. Besonders bei Welpen sollte eine Umstellung des Futters möglichst schonend und langsam geschehen.
Senioren: Der Hund wird im Alter insgesamt ruhiger, gelassener und häufig auch weniger gelehrig, meistens nimmt das Schlafbedürfnis zu. Katzen sieht man ihr Alter kaum an. Hinweise sind eine höhere Anhänglichkeit und eine verminderte Beweglichkeit.
Das ruhigere Verhalten bewirkt, dass ältere Tiere einen etwas geringeren Energiebedarf haben. Es ist daher sinnvoll, die Nahrung leicht zu reduzieren, um Übergewicht zu vermeiden.
Wichtig ist: dass die Nahrung eine gute Eiweiß-(Protein)-qualität hat, denn dadurch werden Leber und Niere bei ihrer Arbeit entlastet. Tierisches Fleisch in Lebensmittelqualität ist das Beste, was man dem Tier geben kann. Bei Hunden empfiehlt es sich, dem Futter einen höheren Anteil von Anifit-Flocken beizumischen. Durch deren Ballaststoffe wird die Darmtätigkeit angeregt. Eine veränderte Zusammensetzung der Nahrung (Diätfutter) ist normalerweise nicht erforderlich.
Eine Folge des Alterns ist, dass die Verdauung langsamer und nicht mehr so effizient arbeitet. Es empfiehlt sich daher, das Futter in kleinere Portionen aufzuteilen und mehrmals pro Tag zu füttern.
Die schwächere Darmtätigkeit führt auch zu einer geringeren Nährstoffaufnahme. Zur Kompensation eignet sich hervorragend die Zufütterung der Anifit-Bierhefe bzw. Milchhefli‘s, die ein breites Spektrum an natürlichen Vitami-nen und Mineralstoffen enthalten.
Wie sollte man das Futter ergänzen?
Wie bei uns Menschen gibt es auch seit einiger Zeit bei Hunden Nahrungsergänzungsmittel. Von der darin enthaltenen hohen Konzentration können oftmals vor Allem alte Hunde profitieren. Dessen Organe sind oft nicht mehr in der Lage, die Nahrung so zu verwerten, wie sie es im jungen Alter einmal konnten.
Nassfutter Verzehrtipp
Hast du schon einmal versucht deinem Hund das Futter warm zu servieren? Wie bei den Menschen muss eine erwärmte Temperatur nicht erst auf die Körpertemperatur gebracht werden und kann somit leichter verdaut werden. Zudem führt die Wärme dazu, dass sich die Geschmäcker im Futter noch besser entfalten können. Der Hund hat somit einen viel größeren Genuss am Futter.
Tipps zum Aufwärmen des Futters:
- Erhitze Wasser und fügen es dem Nassfutter hinzu. Anschließend kannst es mit einer Gabel vermengen oder
- stell die Dose etwas zehn Minuten in einen Topf mit heißem Wasser.
Hinweis: Erwärme das Futter nicht durch eine Mikrowelle. Dies kann den Geschmack des Futters beeinflussen und in manchen Fällen dazu führen, dass die Tiere das Futter nicht mehr annehmen.